Bio (deutsche Version)

Geboren 1988 in Rotenburg/Wümme, Deutschland. Die Kontrabassistin, Komponistin, Band-Leaderin und Musikpädagogin tobt sich im Grenzgebiet zwischen Jazz, Freier Improvisation und experimentell-zeitgenössischer Musik aus, mit dem Ziel, die melodischen Qualitäten des Kontrabasses in moderne Kontexte zu setzen. Sie studierte Kontrabass in Bremen (D) und Bern (CH), und lebt in New York City (USA) und Berlin, Deutschland.

2018 debütierte sie mit ihrer eigenen Band Lisa Hoppe’s Third Reality, dessen erstes Album The Mighty Unlikely vom Jazz-Magazin The New York City Jazz Record als Best Debut 2019 ausgezeichnet wurde. 2020 folgte die EP The Lightness Of Change, 2022 die EP Dinner With Abstract Poetry. Zusammen mit der Filmemacherin Odelia Toder entstand 2022 das interdisziplinäre Projekt The Art Of The Alien

Das Projekt Lisa Hoppe’s YSOP wurde 2022 mit dem Förderpreis des BeJazz Transnational ausgezeichnet; im Oktober 2023 erscheint das Album des Quintetts: Faking An Imperfect Utopia.

Als Co-Leaderin der Band Esche veröffentlichte sie drei Alben und absolvierte Tourneen durch Deutschland, die Schweiz, Frankreich, Dänemark, Schweden und Finnland.

Zusammen mit der Posaunistin/Komponistin Julia Rüffert gründete sie 2019 den MIA-Workshop, welcher Menschen – mit und ohne musikalische Vorbildung – musikalische Improvisation zugänglich und niederschwellig vermittelt.

Weitere Arbeiten u.a. im Bereich Theater als Komponistin und Performerin für das Stück Variationen über das Kraepelin-Modell von Davide Carnevali (Regie: Jasna Miletic, Zürich 2022).

Lisa arbeitete live und/oder im Studio mit: Rich Perry, Tyshawn Sorey, Ben Monder, Rudresh Mahantappa, So Percussion, Chern Hwei Fung, Dmitri Tymoczko, Jessica Pavone, Samantha Boshnack, Devin Grey, Tal Yahalom, David Leon, Gaya Feldheim Schorr, Louna Dekker Vargas, Aaron Edgcomb, Nick Dunston, Philipp Gropper, Bernhard Bamert, Daniel Weber, Phelan Burgoyne, Emanuele Maniscalco, Laura Schuler, Luzius Schuler, Philipp Schlotter, Fred Bürki und Marena Whitcher.

Auftritte u.a. beim New York Winter Jazz Fest (US), Roulette Brooklyn (US), XJAZZ Festival Berlin (D), Jazztage Leipzig (D), Vortex London (UK), Aarhus Jazz Festival (DEN), Cully Jazz Festival (CH), Schaffhauser Jazzfestival (CH), CCS Paris (F), Beit Ha’Amudim Tel Aviv (ISR) und Moods, Zürich (CH).

Auszeichnungen und Stipendien: Kompositionsstipendium Virtuelle Partner-Residenz Goethe-Institut (2021), Stipendium Neustart Kultur Musikfonds (2020), NYFA Immigrant Artist Mentorship (2019), Banff Centre For Arts And Creativity Stipendium (2018), Kompositions-Stipendium Land Niedersachsen (2017), Nominierung zum Bremer Jazz-Preis (2016, mit Me&Mobi), Finale vom ZKB-Jazzpreis (2015, mit Me&Mobi), Stipendium Siena Jazz (2013).

Ausbildung:
2017 – Master of Music – Pedagogy, Jazz Kontrabass, Hochschule der Künste, Bern, Schweiz
2015 – Master of Music – Performance, Jazz Kontrabass, Hochschule der Künste, Bern, Schweiz
2013 – Bachelor of Music – Jazz Kontrabass, Hochschule der Künste, Bern, Schweiz
2011 – Vordiplom ME Jazz – Hochschule für Künste, Bremen, Deutschland